In manchen Fällen wird als Inertgas nicht Stickstoff (N2), sondern Kohlendioxid (CO2) verwendet, da es schwerer als Luft ist. CO2 ist vor allem für 3D-Anwendungen, bei denen die Trocknungskammer oben offen ist, eine gute Alternative: Denn hier wird das CO2 vom Boden her eingeleitet, wobei es die Luft nach oben verdrängt. Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, wird die Lackschicht oder eine andere Beschichtung auf dem 3D-Objekt mit UV-Licht gehärtet. Zudem benötigt man bei dieser Technologie geringere Mengen Inertgas, um die notwendige Sauerstoffreduzierung zu erreichen. Das hält die Kosten gering, während sich die Trocknungsergebnisse deutlich verbessern.
In einigen Anwendungsbereichen stellt eine Verbindung von der Lackiervorbehandlung mit CO2 und der UV-Trocknung unter CO2 oder N2-Atmosphäre eine nützliche Kombination dar.