Herstellungsverfahren
Prinzipiell gibt es zwei praktikable Verfahren:
Bei der Dampfreformierung lässt sich Wasserstoff aus den Kohlenwasserstoffverbindungen fossiler Treibstoffe abspalten. Dabei wird jedoch Kohlendioxid freigesetzt. Zwar stellt dieses Verfahren keine endgültige und perfekte Lösung dar, derzeit ist es dennoch die wirtschaftlichste Alternative.
Linde besitzt jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Wasserstoffanlagen und hat bereits mehr als 200 Anlagen zur Wasserstofferzeugung mit Kapazitäten von 100 bis 100.000 Nm³/h gebaut.
In der Zukunft einer Wasserstoffgesellschaft hingegen muss der Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden.
Die Elektrolyse von Wasser bietet diese Möglichkeit. Bei diesem Verfahren zerfällt Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff. Der so gewonnene Wasserstoff kann - gasförmig komprimiert oder tiefkalt verflüssigt - gelagert, transportiert und als Treibstoff in Verbrennungsmotoren oder in Brennstoffzellen zur Energiegewinnung eingesetzt werden.
Durch die daraus entstehende Chance regenerative Energie durch Wasserstoff speicher- und nutzbar zu machen, wird ein sauberer, nachhaltiger und erneuerbarer Energiekreislauf geschaffen.