Sauerstoff und Feuchtigkeit in der Atmosphäre von Prozessbereichen – zum Beispiel in Reaktoren – können effizient und kostengünstig beim Anfahren oder Abfahren durch Spülen mit gasförmigem Stickstoff (GAN) verdrängt werden.
Das Befüllen und Spülen des Prozessbehälters mit dem trockenen Gas lässt sich vollständig steuern. Da keine Pumpen benötigt werden, besteht kein Risiko von Funken und Zündquellen oder Kreuzkontamination.
Noch wichtiger ist, dass der Einsatz von Stickstoff dafür sorgt, dass "keine Reaktion" stattfindet, weder mit der zuvor gelagerten Substanz noch mit den im weiteren Verlauf hergestellten Produkten.
Sicherheit hat höchste Priorität
Unser einzigartiges Sicherheitssystem stellt eine sichere Plattform zur Beurteilung der Entzündungseigenschaften einer großen Zahl von Gasen, Dämpfen und Gemischen bereit. Mit der PC-basierten Software können unsere Anwendungsingenieure Ihnen zeigen, wie sich die An- und Abfahrzeigen verkürzen lassen.
Mit uns als Ihrem Partner bekommen Sie sichere, zuverlässige und kostengünstige Lösungen. Sie umfassen:
Sicherheitsanalyse mit unserem Sicherheitssystem
Durchführung von Tests und Wirtschaftlichkeitsanalysen
Ausarbeitung einer maßgeschneiderten Problemlösung
Wahl einer wirtschaftlichen Inertgasversorgung entsprechend den für den Prozess geforderten Reinheitsnormen
Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Inertisierungs-Hardware
Purging-Methoden
Verdrängungsspülung
Bei der Verdrängungsspülung wird verdampfter Stickstoff in einen offenen Apparat geblasen, um das gefährliche oder schädliche Gas zu verdrängen. Diese Methode wird vor allem bei hohem H/D- Verhältnis angewendet. Die meistens erforderliche Stickstoffmenge liegt in der Größenordnung vom 1,2- fachen des Behältervolumens.
Verdünnungsspülung
Bei der Verdünnungsspülung wird der gasförmige Stickstoff in einen offenen Apparat geleitet, um das gefährliche oder schädliche Gas zu verdünnen. Das verdünnte Gas strömt dann über den Auslass ab. Diese Methode tritt bei kleineren H/D – Verhältnissen auf. Der Stickstoffbedarf bewegt sich etwa beim 3,5- fachen Behältervolumen.
Druckwechselspülung
Bei der Duckwechselspülung wird gasförmiger Stickstoff in einen geschlossenen Apparat gedrückt, um den Druck zu erhöhen. Beim Abblasen tritt zunächst das gefährliche oder schädliche Gas aus. Der Prozess (Schließen – Einblasen – Öffnen – Ausblasen) wird solange fortgesetzt bis die gewünschte Konzentration erreicht ist. Es kann sowohl mit Überdruck als mit Vakuum gearbeitet werden.
Die Druckwechselspülung wird angewendet, wenn z. B. der Einlass und der Auslass dicht bei einander liegen.
Einrichtungen
Entsprechend den Erfordernissen der chemischen Industrie stehen folgende Technologien und Produkte zur Verfügung:
Mess- und Dosierstationen für unterschiedliche Durchsätze
Düsen zur Einspritzung von flüssigen Stickstoff in einen Gasstrom
Inertgasschleusen N2LOCK® zum sicheren Befüllen von Behältern mit Schüttgut
Software für Inertisierungsaufgaben – Berechnung von Explosionsgrenzen und benötigter Inertgasmenge